Gerade einmal etwas mehr als 70 verschiedene Positionen umfasst die im Auktionshaus Sincona angebotene Österreich-Sammlung, aber diese haben es in sich. Allerlei Gustostückerl aus der Zeit vor 1900 werden angeboten, da dürfte eine bedeutende Sammlung aufgelöst werden. Highlights sind zum Beispiel ein 500 und 1.000 Gulden Schein von 1800, 500 Gulden von 1806, die komplette Gulden Serie von 1811 von 1 bis einschließlich 100 Gulden, ein 25 und 100 Gulden Schein von 1825 und der 100 Gulden Schein von 1880 mit „Muster“ Perforation. Dazu noch zahlreiche weitere selten angebotene Noten, viele davon ebenfalls mit erwarteten Verkaufspreisen von mehreren Tausend Euro.
Viel Interesse dürften auch ein paar Noten erwecken, die in außerordentlich schönen Erhaltungen angeboten werden, wie die 1 und 2 Gulden von 1848. Auch ein paar interessante Musterbanknoten aus der Kronen Zeit und die eine oder andere handgezeichnete Gulden-Fälschung werden angeboten.
Die Rufpreise der Banknoten sind allesamt niedrig angesetzt. Davon sollte man sich aber nicht täuschen lassen. So eine Auktion erweckt großes Interesse und alles und jeder der in diesem Sammelgebiet Rang und Namen hat wird versuchen ein Stück vom Kuchen abzubekommen.
Bereits im Vorjahr hatte Sincona zahlreiche seltene Gulden in der Auktion, siehe den damaligen Auktionsvorbericht zur Sincona Auktion September 2018. Der 10 Gulden Schein von 1784 ging damals um 39.500 Euro weg.
Da die Auktion in der Schweiz, also außerhalb der EU stattfindet ist zu beachten dass zusätzlich zum Meistbot und den Käufergebühren auch noch Zoll anfällt.
Link: Sincona Auktion 62
Im Anschluss ein paar Bilder von Highlights der Auktion:
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