Bei der Beantwortung dieser Frage kommt es selbstverständlich auch darauf an, wieviele Notgeldscheine ich sammeln will: Nur von einer Stadt oder Ort, vom Bezirk, von einem Bundesland oder will ich nach Möglichkeit in den Besitz aller Notgeldscheine kommen? Oder zumindest sovieler wie nur möglich. Bei meinen nachstehenden „Gedanken“ gehe ich vom letzteren Fall aus.
Früher wurden eigene Notgeld-Alben am Markt angeboten. Siehe dazu die nachstehenden Fotos. Meines Wissens ist das heute nicht mehr der Fall.
Auch haben sich Sammler “ eigene Alben “ angefertigt, wie das nachstehende Beispiel zeigt.
Darüber hinaus wurden Notgeldscheine, ähnlich wie bei den Briefmarken „gefalzt“. Und auch Briefmarkenalben mussten „herhalten“.
Diese bisherigen Aufbewahrungssysteme haben aber alle einen grossen Nachteil. Man sieht beide Seiten nicht gleichzeitig. Man muss daher immer wieder heraus nehmen. Es muss häufig umgesteckt werden usw. usw.
Die beiden nachstehenden Bilder zeigen Ihnen die optimale Lösung. Und zwar, wie von mir scherzhaft bezeichnet als „Mercedes-Lösung“. Es sind dies Alben mit verstärkten Klarsicht-Folien, mit verschiedenen Grössen für die Einlagemöglichkeit, ähnlich oder genauso wie diese für Banknoten etc. am Markt angeboten werden. „Mercedes-Lösung“ deswegen, weil, wenn Sie so alle ca. 64.000 Notgeldscheine „organisiert“ haben, sich um dieses Ordnungssystem wahrscheinlich einen Mercedes kaufen hätten können. ………… 😉
Da ich mir einen Mercedes nicht leisten kann, habe ich mich für die „Moped-Lösung“ entschieden, wie die nachstehenden Bilder zeigen. Diese ist aus meiner Erfahrung auch noch etwas verbesserbar, was ich anschließend vermerke.
Besser ist es runde Ringmappen zu verwenden. Mit einer Rückenbreite von ca. 3-5 cm. Und mit 4 bzw. 5 Ringen. Um Kosten zu sparen kann man Angebote am Markt abwarten, wie es diese immer wieder gibt. Zum Beispiel bei Libro, Pagro, Thalia oder auch Interspar, Hofer usw.. Eine Ringmappe sollte nicht wesentlich mehr als öS 30,00 kosten und eine Klarsichtfolie sollte nicht auf mehr als öS 0,20 kommen. Da habe ich immer gleich mit 500 oder 1.000 Stück „zugeschlagen“. Schilling-Preise habe ich vorhin deswegen erwähnt, weil mir diese so noch in Erinnerung sind. Wichtig ist, dass Sie nicht zuviele Notgeldscheine in eine Klarsichfolie geben. Die meisten Notgeld-Sätze bestehen aus 3 Stück (10, 20 und 50 Heller). Und immer gut unten oder an den Seiten „anschlagen“, dann gibt es fast oder ganz wenig „Verrutschungen“. Diese können bei der „Mercedes-Lösung“ nicht vorkommen, aber alles hat eben seinen Preis. Hat also ein Notgeldsatz mehrere Stücke und Sie können auf keiner Seite mehr „anschlagen“, dann verwenden Sie eben eine neue Klarsichtfolie.
Sie beginnen mit einer Mappe und können problemlos nach einem Notgeldkatalog und dessen Nummerierung einordnen, ergänzen usw. Sie sehen stets beide Notgeldseiten. Füllen Sie eine Mappe nicht zu prall an. Und legen Sie Mappen nicht aufeinander, sondern stellen diese aufrecht wie ein Buch im Regal. Wenn Sie in einer Mappe blättern, dann tun Sie dies bitte vorsichtig um eben „Verrutschungen“ zu vermeiden.
Gastbeitrag von Ernst Berger
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