Bei den Banknoten sind ja Fäschungen hinreichend bekannt. Beim österreichischen Notgeld ist mir diesbezüglich noch nichts untergekommen. Aber es gibt auch da bestimmt etwas. Z.B. das Notgeld von Gontenbach (siehe Abbildung).
In den meisten Notgeld-Katalogen ist Gontenbach Oberösterreich zugeordnet und der Vermerk angebracht „in keinem Ortsverzeichnis zu finden“. Im neuesten Scholz-Katalog ist es Liechtenstein zugeordnet. Ich habe daher in der letzten Zeit umfangreiche Recherchen durchgeführt. Beim Landesarchiv in Oberösterreich, beim Kunsthistorischen Museum in Wien, beim Landesarchiv in Vorarlberg (und damit auch in Liechtenstein) und in der Schweiz, wo es einen Ortsteil Gontenbach gibt. Alles negativ. Also meiner Meinung nach eine Fälschung – solange, bis mich jemand eines besseren belehrt.
In Deutschland waren Fälschungen sogar sehr verbreitet. Siehe dazu den beiliegenden Auszug aus dem Buch „Für Gold und Silber nimm den Schein……“. Aus einem Kapitel norddeutscher Geldgeschichte. Von Hans Joachim Kürtz und Jutta Kürtz – LN-Verlag Lübeck – 1981.
Gastbeitrag von Ernst Berger
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