Im kommenden Jahr, beginnend mit 28. Mai werden neu gestaltete 100 und 200 Euro Scheine in Umlauf gebracht und die bisherigen Scheine sukzessive abgelöst. Die EZB hat diese neuen Banknoten nun der Öffentlichkeit präsentiert. Damit ist die 2013 begonnene Umstellung auf die Zweite Serie, auch „Europa Serie“ genannt, abgeschlossen. Der 5, 10, 20 und 50 Euro Schein wurden bereits ersetzt, den 500 Euro Schein wird es zukünftig nicht geben, er soll mit Ende 2018 eingestellt werden.
Die wichtigste Neuerung ist die neue Größe der Noten, sie passt sich in der Höhe an die Größe des 50 Euro Scheines an. Damit wird einem Wunsch der Bevölkerung entsprochen: Die großen Noten wurden oft als unpraktisch empfunden und mussten in der Geldbörse umgeknickt werden. Dementsprechend mitgenommen sahen sie dann auch bereits nach kurzer Zeit aus. Die Breite bleibt gleich. Wie bereits der 5, 10, 20 und 50 Euro Schein schließen die Scheine nun auf der Vorderseite links und rechts mit einem markanten farbigen Streifen ab.
Die Motive sind die selben wie bisher in leicht abgeänderter Form. Neu sind – wie auch auf den anderen Noten der Zweiten Serie – zusätzliche Sicherheitsmerkmale wie ein „Porträtfenster“ und eine erhöhte Smaragd-Zahl sowie zusätzliche maschinenlesbare Merkmale, die eine schnellere Verarbeitung und Authentifizierung der Euro-Noten ermöglichen. Gänzlich neu ist ein zusätzliches Satelliten-Hologramm an der Oberseite des silbernen Streifens, welches kleine € Symbole zeigt, die sich beim Neigen um die Wertzahl bewegen.
Gestaltet wurden der neue 100 und 200 Euro Scheint wie alle Noten der Zweiten Serie vom Deutschen Reinhold Gerstetter.
Die Noten der ersten Serie waren noch vom Österreich Robert Kalina entworfen worden.
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