Von Jahr zu Jahr sieht man bei den Banknoten Auktionen steigende Preise – und es scheint weiterhin kein Ende dieses Trend in Sicht! Ganz im Gegenteil: Bei der 2. Bankovky Auktion stieß der Preis für eine sehr seltene tschechische 5.000 Kronen Banknote von 1921 in ganz neue Sphären vor: 480.000 Euro + Käufergebühr macht einen Endpreis von etwa 580.000 Euro. Bisher war bei den Banknotenauktionen zumeist im Bereich um 100.000 Euro Schluss. Es kann gut sein, dass damit eine psychologische Grenze nachhaltig niedergerissen wurde und wir in Zukunft öfter Zuschläge in diesem Bereich sehen.
Auch der Österreich-Teil mit ca. 90 Banknoten war sehr gefragt. Zum Schnäppchenpreis gab es auch dieses mal nichts, ganz im Gegenteil praktisch alle Noten gingen im oberen erwarteten Preisbereich weg oder erzielten gar neue Höchstpreise. Einige Auszüge:
- 11.400 Euro für einen 10 Gulden 1784 in Erhaltung 4. Das ist das Doppelte des bisher erfassten Höchstpreises.
- 500 Gulden 1800 in Erhaltung 3: 24.000 Euro (neuer Höchstpreis!)
- 25 Gulden 1806 in Erhaltung 1: 3000 Euro (neuer Höchstpreis!)
- 5 Gulden 1811 in Erhaltung 2-3: 6.800 Euro (neuer Höchstpreis!)
- 2 Gulden 1848 in Erhaltung 3: 1.900 Euro (neuer Höchstpreis!)
- 100 Gulden 1863 in Erhaltung 4+: 12.800 Euro (neuer Höchstpreis!)
- 1 Gulden 1866 in Erhaltung 1: 1.200 Euro (doppelte des bisherigen Höchstpreises!)
- 100 Kronen 1902 in Erhaltung 3+: 3.200 Euro (neuer Höchstpreis!)
- 50 Kronen 1902 in Erhaltung 1: 3.800 Euro (neuer Höchstpreis!)
- 100 Kronen 1910 in Erhaltung 3-4: 3.400 Euro (bei weitem neuer Höchstpreis!)
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